Fällt in euren Team-Meetings der Begriff „Content-Aggregator“ und du bist dir unsicher, was er bedeutet? Du fragst dich, ob Content-Aggregation-Tools deiner Marke helfen, News unternehmensintern zu verbreiten? Oder ob du mit einer Content-Aggregator-App kuratierte News-Feeds auf einer Webseite oder einem anderen digitalen Dienst veröffentlichen kannst?
Die Antwort lautet: beides. Content-Aggregator-Tools kannst du sowohl intern für die Mitarbeiterkommunikation als auch extern für die Marken-, Produkt- oder Unternehmenskommunikation nutzen.
In der Regel greifen Marken zu Content-Aggregatoren, um Content aus Blogs, Newslettern, digitalen Zeitungen und Zeitschriften sowie Social Media zu mixen. Dabei veröffentlichen Marketer alle oder ausgewählte Inhalte in internen Kommunikationskanälen, auf Webseiten oder digitalen Bildschirmen.
Content-Aggregation-Tools helfen dem Mitarbeitern, auf dem Laufen zu bleiben und die wichtigsten News im geschäftigen Alltag zu sehen. Darüber hinaus regen die Inhalte dabei, Diskussionen in Team-Meetings an. Wenn du auf einer Webseite veröffentlichst, zahlt das auf die Suchmaschinenoptimierung ein, hält deine Webseite mit relevanten Inhalten frisch und steigert deine Glaubwürdigkeit als vertrauensvolle Informationsquelle.
In diesem Blogpost stellen wir dir vier Content-Aggregator-Apps und -Dienste vor, die deine Marke 2023 ausprobieren sollte:
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Content-Aggregator-Websites
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News-Aggregatoren
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Aggregatoren für Social Media
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Lizenzierte News-Aggregatoren
1. Content-Aggregator-Websites
Vielleicht bist du schon einmal auf professionelle Content-Aggregator-Websites gestoßen. AllTop und auch die Travel Blogger Community zählen dazu. Der Kerngedanke dieser Dienste besteht darin, Dreh- und Angelpunkt für ein bestimmtes Thema zu sein oder eine breite Palette an Themengebieten zu bieten.
Viele Marken haben die Idee aufgegriffen und Websites eingerichtet, die Content bündeln. Dadurch können ihre Mitarbeiter im Intranet auf Nachrichten aus dem Unternehmen sowie anderen glaubwürdigen Quellen zugreifen.
Wie erstellt man eine Content-Aggregator-Website für seine Marke?
Eine Content-Aggregator-Website aufzusetzen ist sehr einfach: Mit Tools wie Curata kannst du eine Vielzahl an News-Quellen definieren, von der du Content sammeln möchtest. Anschließend wählst du die relevanten Inhalte aus und veröffentlichst sie auf deiner Webseite.
Wenn du eine relativ kurze Liste relevanter News-Quellen hast, kannst du auch RSS-Feeds von mehrere News-Seiten erstellen und in einen beliebigen digitalen Dienst einbetten.
2. News-Aggregatoren
News-Aggregatoren halten uns auf dem Laufenden und informieren über neue Branchentrends. Bestimmt hast du selbst auch schon mal Apple News, Flipboard oder Google News genutzt, um den aktuelle Nachrichten und Unterhaltungsangebote zu verfolgen.
Doch wie nutzen Unternehmen News-Aggregatoren?
Pharmaunternehmen nutzen beispielsweise Feedly, um sich über Arzneimittelinnovationen zu informieren. Banken und andere Finanzinstitute stellen Anlegern Börsennachrichten von Bloomberg und vergleichbaren glaubwürdigen Informationsquellen zur Verfügung. Viele Kreativagenturen veröffentlichen wöchentliche Newsletter mit aktuellen Informationen zu Technologien, Innovationen und Marketing.
3. Aggregatoren für Social Media
Nicht alle relevanten Inhalte erscheinen in Textform. Auch TikTok- und YouTube-Videos, Instagram Stories und Twitter-Threads sind zu beliebten Formaten, um News zu konsumieren. Daher bieten glaubwürdige Quellen und Experten Nachrichten auch in diesen visuellen Formaten an.
Mit einem Social-Media-Aggregator-Tool wie Flockler können Marketingteams relevanten Social-Media-Content von ihren digitalen Plattformen sammeln, kuratieren und präsentieren. So können sie beispielsweise bestimmten Nutzern oder Hashtags folgen.
Wie nutzen Marken Social-Media-Aggregator-Tools?
In nur wenigen Minuten können Marken Social Walls für Webseiten und digitale Bildschirme aufsetzen – ganz ohne technisches Fachwissen. Ein Beispiel ist die Deutsche Bundesbank: Sie bündelt Posts, Bild- und Video-Content von Twitter, Instagram, Facebook, YouTube, Flickr und LinkedIn und spielt sie gemeinsam in einem Feed aus.
4. Lizenzierte News-Aggregatoren
Manchmal brauchst du Zugang zu Inhalten, die nicht frei im Internet verfügbar sind. Dazu zählen kostenpflichtige Zeitschriften, Forschungspublikationen oder fachliche Quellen wie Patentbehörden.
Wie erhalten Marken Zugang zu Inhalten hinter den Bezahlschranken und können diese kuratieren?
Hier helfen lizenzierte Content-Aggregatoren wie LexisNexis und Associated Press weiter. Mit dem Login bekommst du Zugriff auf Tausende von Quellen weltweit. So kann dein Team Inhalte entdecken, die für deine Konkurrenz nicht frei zugänglich sind. Aber Achtung: Für diesen Service müssen Unternehmen tief in die Tasche greifen. Lizenzierte News-Aggregatoren lassen sich ihren Service etwas kosten.