Wenn du eine Webseite für dein Unternehmen entwickelst, stellen Kollegen die unterschiedlichsten Anforderungen an den neuen Online-Auftritt. Eine absolutes Must-have: eine Social-Media-Integration.
Facebook, YouTube, Instagram und Twitter sind für viele Kunden zur ersten Anlaufstelle geworden, mit Marken in Kontakt zu kommen. Dementsprechend haben sie sich für Unternehmen zu einem wichtigen Kanal zur Kundengewinnung entwickelt. Über Social Media bleiben Mitarbeiter, Partner und Kunden auf dem Laufenden. Sie bitten um weitere Informationen zu Produkten und Dienstleistungen und geben Feedback. Erfolgreiche Unternehmen bauen Communities auf und sehen Social Media als integralen Bestandteil der Customer Experience.
Wie integrieren Unternehmen angesichts der Bedeutung von Social Media beliebte Plattformen wie Instagram in ihre Webseite? Wie gestalten sie die Customer Journey von Social Media bis zum Kaufabschluss? In diesem Blogpost stellen wir dir fünf unverzichtbare Social-Media-Integrationen für deine Webseite vor.
1. Social-Share- und Follow-Buttons
Wenn du Content-Marketing-Teams fragst, wie sie Traffic auf ihre Social-Media-Kanäle bekommen, dann werden sie dir antworten: Vor allem durch Social Sharing.
Daher platzieren die meisten Organisationen Share-Buttons in Beiträgen, um Social Sharing zu erhöhen, das Engagement auf Social Media aufzubauen und den Traffic wieder zurück auf die Webseite zu lenken. Mit Tools wie AddThis kann dein Team sicherstellen, dass die Buttons leicht verfügbar sind. Dabei kannst du sie bei Bedarf auch für jede Webseite und einzelne Seiten anpassen. Zum Beispiel könnten einige Kanäle innerhalb eines bestimmten Marktes oder für ein bestimmtes Kundensegment wichtig sein. Mit AddThis kannst du aus über 200 Social-Media-Plattformen auswählen und auf jede Webseite und Landing Page zuschneiden.
Wenn du die Zahl deiner Follower steigern möchtest, stelle sicher, dass auch der Header oder Footer deiner Webseite sowie die Kontaktseite einen Follow-Button haben.
2. Social-Media-Feeds
Follow-Buttons gehören sicherlich zu den Must-haves. Dennoch gibt es einen viel effektiveren Weg, die Zahl der Follower zu steigern: Indem du Social-Media-Feed auf allen Seiten einbindest.
Dein Social-Media-Team arbeitet hart dafür, eure Kanäle mit ansprechendem Content zu füllen. Dabei konkurrieren sie mit anderen um Aufmerksamkeit. Wenn du einen Social-Media-Feed in deine Webseite und andere digitale Dienste einbindest, der sich automatisch aktualisiert, unterstützt das dein Team dabei, neues Publikum auf deine Markenkanäle zu lenken und das Engagement für jeden Beitrag zu steigern.
Hier sind drei fantastische Beispiele für eine Social-Media-Feed-Integration:
LG: Social-Media-Feed von Life’s Good
Verbrauchermarken sind auf Social Media sehr aktiv. LG bildet da keine Ausnahme: Animierender Content macht Kunden auf neue Produkte und Funktionen aufmerksam.
Auch LG hat Social Media in seine Webseiten integriert. So ist beispielsweise der Social-Media-Feed von Life’s Good in die Webseite von LG FR eingebunden.
GoPro: Social-Media-Integration bei den GoPro-Awards
GoPro arbeitet mit Influencern zusammen, um aufregende Bilder und Videos mit GoPro-Kameras zu erstellen. Die Seite der GoPro Awards bringt alle Einsendungen an einem Ort zusammen. Darüber hinaus lädt sie Kunden dazu ein, ihre Aufnahmen ebenfalls hochzuladen.
Mit Flockler kannst du Instagram-Feeds auf jeder Webseite einbinden – ohne technische Kenntnisse.
Mazda: Social-Media-Integration für News
Viele Kunden integrieren Social Media auf ihrer News-Seite. Auf diese Weise erleichtern sie Kunden, Partner und auch der Presse den Zugang zu ihren Social-Media-Kanälen. Denn diese finden alles an einem Ort.
Die Presseseite von Mazda ist ein hervorragendes Beispiel.
3. Diskussionsplattformen
Vielleicht hast du schon einmal darüber nachgedacht, das Kommentar-Plug-in von WordPress zu nutzen. Oder du hast gar eines gemeinsam mit deinem Webseiten-Entwickler selbst erstellt. Die meisten Unternehmen entscheiden sich inzwischen aber für fertige Diskussionsplattformen mit Social-Media-Log-in.
Das Kommentar-Plug-in von Facebook ist ein kostenloses Tool, das du nahtlos jedem Artikel hinzufügen kannst. So können sich Webseitenbesucher mühelos mit ihrem Facebook-Account anmelden. Das macht die Kommentare auf deiner Webseite noch authentischer – und sie lassen sich teilen. Der Nachteil ist, dass diese Lösung es nicht erlaubt, eine E-Mail-Adresse oder andere Social-Media-Kanäle als Log-in zu nutzen.
Wenn du nach einer ausgefeilteren Lösung und Multi-Channel-Social-Media-Integrationen suchst, ist Disqus eine großartige Option.
4. Feedback-Tools
Wenn du fürchtest, dass Kommentare zu einer schweren Moderationsausgabe ausufern, kannst du alternative Wege gehen, um Social Media und Feedback-Möglichkeiten in eine Webseite einzubinden.
Zum Beispiel kannst du mit Askem Reaktionen sammeln. Gleichzeitig ermutigst du Webseitenbesucher, ihre Inhalte zu teilen. Optional können Besucher ihr Feedback in einem Textformat hinterlassen. Über das Dashboard von Askem kannst du die Einreichungen den richtigen Teammitgliedern zuweisen. Damit bringt Askem nicht nur Feedback und vollständig anpassbare Feedback-Buttons auf jede Webseite, sondern hilft deinem Team auch, Produktfeedback entgegenzunehmen und Lücken zu identifizieren.
5. Social Proof und Shoppable Posts mit User-Generated Content
Wie Unternehmen Social-Media-Feeds in ihre Webseiten einbinden, haben wir an den Praxisbeispielen von LG, GoPro und Mazda gesehen. Doch viele Marken geben ihren Kunden nicht nur eine Stimme und demonstrieren Social Proof. Sie erstellen darüber hinaus Kampagnen mit User-Generated Content (UGC). Dabei betten sie Posts mit definierten Hashtags in ihre Webseite und mobilen Apps ein und präsentieren ihren Feed über digitale Bildschirme.
Beispielsweise fordert Vivadogs, ein Abo-Dienst für Haustierbedarf, seine Kunden dazu auf, Bilder und Videos mit dem Hashtag #vivadogs zu teilen. Anschließend kuratiert das Marketing-Team mit Flockler die besten Posts und bindet den Hashtag-Feed mit den Instagram-Posts auf der Homepage ein.
Ein weiteres tolles Praxisbeispiel liefert der Online-Shop von Sohome. Er bindet shoppable Posts über eine UGC-Galerie auf der Homepage ein. Das Karussell auf der Startseite präsentiert eine kuratierte Auswahl an Social-Media-Beiträgen von Kunden.
Das Marketingteam von Sohome taggt in den Bildern auch die gezeigten Produkte und schafft so einen direkten Weg von der Social-Media-Integration zum Kaufabschluss.
Vorteile einer Social-Media-Integration auf der Webseite
1. Macht deine Webseite ansprechender
Social-Media-Integrationen helfen dir dabei, deine Webseite ansprechender zu gestalten: Dank Kommentaren, Feedback-Buttons sowie Social-Media-Feeds, die sich automatisch aktualisieren, verwandelst du deine statische Webseite in einen dynamischen Online-Auftritt. Deine Kunden verbringen jeden Tag viele Stunden auf Social-Media-Plattformen. Und sie erwarten, dass du ebenfalls auf Social Media unterwegs bist und ihnen einen einfachen Zugang zu deinen Markenkanälen bietest.
2. Steigert den Umsatz
Wenn wir etwas Neues kaufen möchten, bitten wir Freunde und Bekannte um Tipps. Social Media macht es uns noch einfacher, Empfehlungen von anderen zu bekommen. Nutze dies für deine Marke: Motiviere deine Kunden, ihr Feedback über Social Media zu geben und deinen Marken-Hashtag zu erwähnen. So erreichst du ein größeres Publikum. Wenn du Social Proof auf deiner Webseite zeigst, kurbelt das deinen Umsatz schneller an als so manch andere Marketingtaktik.
3. Erweitere den Kreis deiner Follower auf Social Media
Je mehr Menschen deine Inhalte teilen und deine Marke erwähnen, desto stärker wächst die Zahl deiner Follower. Der Grund hierfür ist, dass Social-Media-Algorithmen organischen Content mit hohem Engagement priorisieren: Künftige Beiträge desselben Accounts zeigen sie anschließend häufiger. Je mehr Leute also deinen Marken-Account erwähnen, desto mehr Leute werden deine Posts in ihrer Chronik sehen.