Social Proof: So nutzt du Meinungen anderer für deine Webseite

Ob bei der Arbeit oder durch Familie und Freunde – Social Proof umgibt uns immer und überall. Sei es auf Facebook, YouTube und Co., über WhatsApp-Gruppen, moderne Kollaborationstools oder im Gespräch unter vier Augen.

Social Proof in Form von Restaurantempfehlungen auf Google oder kleinen Alltagserfahrungen helfen uns dabei, Entscheidungen zu treffen. Dafür greifen wir gerne auf die gemachten Erfahrungen anderer zurück. Wir sind dankbar über Empfehlungen, wenn wir uns selbst unsicher fühlen.

Und natürlich halten wir auch Ausschau nach Empfehlungen, wenn wir online shoppen: Social Proof und Bewertungen in Online-Shops helfen uns, einen Eindruck von einem Produkt zu bekommen, verschiedene Produkte miteinander zu vergleichen und schließlich unsere Kaufentscheidung zu treffen.

In diesem Blogpost zeigen wir dir, wie du deine Webseite mit Social Proof versehen und so die Meinung anderer für dich nutzen kannst. Dabei unterscheiden wir drei Kategorien:

  1. Testimonials und Bewertungen

  2. UGC und Hashtag-Kampagnen

  3. Shoppable Instagram-Posts

1. Testimonials und Bewertungen

Wer im B2B Social Proof auf der Webseite ausspielen möchte, zeigt gerne über Kundenlogos, welche Unternehmen das eigene Produkt nutzen oder veröffentlicht Anwenderberichte.

Nehmen wir an, du hast eine enge Beziehung zu verschiedenen Kunden aufgebaut und diese sind bereit, über ihre Erfahrungen mit deinem Produkt oder deiner Dienstleistung zu sprechen. Dabei könnten sie beispielsweise berichten, wie dein Produkt oder deine Dienstleistung ihnen ganz konkret hilft. Diese Testimonials können deine Conversion Rate erheblich steigern. Selbst wenn manches Testimonial sich fast schon zu druckreif über dein Produkt äußert, hilft es dir dabei, bei anderen Vertrauen in deine Lösung zu generieren.

Social Proof: Testimonials auf einer Website
Dribbble gehört zu den B2B-Unternehmen, die Kundenreferenzen auf ihrer Website zeigen.

Fakt ist: 90 Prozent aller Kunden lesen Online-Bewertungen, bevor sie ein Produkt kaufen. Um Online-Bewertungen zu sammeln, kannst du direkt auf deiner Webseite um ein Feedback bitten. Darüber hinaus kannst du Dienste wie Google oder Trustpilot dafür nutzen. Die Bewertungen und das Produktfeedback, das deine Kunden über diesen Weg geben, sind häufig sogar authentischer als Testimonials. Denn sie sind ungeschönt und der Kunde beschreibt die Benefits in seinen eigenen Worten. Das macht sie zu einer der stärksten Formen von Social Proof.

2. UGC und Hashtag-Kampagnen

Eine weitere wirkungsvolle Form für Social Proof sind Bewertungen, die man über Instagram, TikTok, Twitter, Facebook und andere Social-Media-Plattformen sammelt.

Indem Marken und Online-Shops Kampagnen mit User-Generated Content (UGC) organisieren, kuratieren und präsentieren sie authentische Reviews im visuellen Format: Anstelle einer schriftlichen Bewertung teilen Kunden über Social Media gerne Bilder und Videos. Und dieser Content bewirkt beim Publikum mehr als Text und Sternchenvergabe.

Warum das so ist?

Das liegt daran, weil Menschen visuelle Inhalte 60.000 Mal schneller verarbeiten als Text.

Darüber hinaus verbreiten sich UGC und Hashtag-Kampagnen in unseren sozialen Netzwerken einfacher – manchmal wie ein Lauffeuer: Nach Online-Bewertungen müssen wir suchen. Der Social Proof hingegen findet den Weg zu uns über Instagram und TokTok, ohne dass wir selbst aktiv in die Recherche einsteigen müssen. Manchmal geschieht dies aus purem Zufall. Sehr oft aber stecken Social-Media-Algorithmen dahinter: Bewegen wir uns durch das WWW, hinterlassen wir Spuren. Durch unseren Social-Media-Konsum signalisieren wir über Klicks, Likes und Kommentare, welche Themengebiete uns interessieren. Und auf dieser Grundlage bewerten die Algorithmen, was wir als nächstes sehen, lesen, liken und kommentieren möchten.

Vivadogs ist ein fantastisches Beispiel für die Darstellung von Social Proof auf einer Webseite. Mit ihrem Hashtag #vivadogs sammelt der Online-Shop für Hundenahrung Instagram-Feeds, die zufriedene Kunden zeigen, und bettet die Instagram-Feeds auf der Webseite ein.

Ein Instagram-Hashtag-Feed und Social Proof in einem Webshop

Ein weiteres brillantes Beispiel ist Opus Art Supplies. Der Online-Shop für Künstlerbedarf präsentiert die Kunstwerke seiner Kunden in Instagram-Galerien auf der Community-Seite.

Website von Opus Art Supplies mit Social Proof

Zusätzlich zu den Social-Media-Kanälen bietet Opus Art Supplies ein Upload-Formular: Über dieses können auch Kunden, die nicht auf Instagram aktiv sind oder ihre Werke aus irgendeinem Grund nicht auf Social Media teilen möchten, an dem Wettbewerb teilnehmen. Mit der UGC-Plattform von Flockler moderiert Opus Art Supplies die Einreichungen über das Formular sowie die Social-Media-Feeds und veröffentlicht den UGC-Content auf der Webseite.

Upload-Formular für UGC-Content

Du möchtest dir weitere Beispiele für Social Proof anschauen? Lass dich von Unternehmen wie GoPro, Intersport und Jay Peak Resort inspirieren.

3. Shoppable Instagram-Posts

Wenn du einen Online-Shop betreibst, bist du wahrscheinlich auch auf Instagram aktiv und animierst deine Kunden dazu, deinen Marken-Hashtag zu erwähnen. In diesem Fall bietet dir ein shoppable Instagram-Feed in deinem Online-Shop tolle Möglichkeiten: Sobald du Hashtags und @-Mentions deiner Marke kuratiert hast, kannst du deine Produkte auf Social Media taggen und die getaggten Posts auf deiner Homepage oder deinen Produktseiten präsentieren. So sehen deine Webseitenbesucher nicht nur, wie andere Kunden deine Produkte nutzen. Die Produkte sind so nur einen Klick entfernt und wandern schneller in den Warenkorb.

Ich kann mir keinen stärkeren Social Proof vorstellen als das selbst geschossene Bild und gemachte Video eines Kunden, das direkt mit dem entsprechenden Produkt oder Service verknüpft ist.

Auf ihrer Homepage präsentiert Sohome.nl ein Karussell mit den neuesten Instagram-Hashtag-Mentions.

Instagram-Karussell in einem Webshop

Wenn du auf einen der Posts klickst, um ihn zu öffnen, findest du das entsprechende Produkt. Über einen Buy-Button kannst du es auch direkt kaufen. Das ist der Moment, in dem Social Proof direkt eine Kaufaktion auslöst!

Instagram-Bild auf einer Website mit einem getaggten Produkt

Betreibst du eine E-Commerce-Webseite? Hier erfährst du, wie du Instagram-Feeds in shoppable Posts verwandeln kannst.

Flockler hilft Marketern wie dir, Social Media Feeds zu generieren und spielt User-Generated Content auf jedem digitalen Service aus. So erhöhst du die Verweildauer und beschleunigst Conversions.

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