Wie du die Änderungen des Instagram-Algorithmus 2022 meisterst

Beispiele für Instagram-Content

Leidet deine Marke akut an sinkender Reichweite, geringerem Traffic und weniger Engagement? Dann könnten die Änderungen des Instagram-Algorithmus 2022 der Ursprung deiner Misere sein. Doch keine Sorge: Wenn du verstehst, wie der Instagram-Algorithmus 2022 funktioniert, dann kannst du eine Strategie entwickeln oder deine bestehende anpassen. Dadurch verbesserst du deine Sichtbarkeit wieder und erweiterst die Zahl deiner Follower auf der Plattform.

Doch wie genau funktioniert der Instagram-Algorithmus? Und wie kannst du die Reichweite und die Interaktion mit deiner Marke erhöhen? Finden wir es heraus!

Wie funktioniert der Instagram-Algorithmus?

Es gibt sechs zentrale Ranking-Signale, die Instagram verwendet, um zu bestimmen, welche Beiträge ein Nutzer in seinem Feed sieht.

  • Interesse: Beschäftigst du dich normalerweise mit Beiträgen und Inhalten dieser Art? Davon hängt ab, welche Art von Beiträgen du in deinem Feed siehst.

  • Beziehung: Mit welchen Accounts hast du in letzter Zeit interagiert? Content von Accounts, mit denen du häufig interagieren, siehst du bevorzugt.

  • Häufigkeit der Instagram-Nutzung: Wie oft nutzt du Instagram? Das hat Einfluss darauf, welche Beiträge dein Instagram-Feed am häufigsten präsentiert.

  • Sitzung: Wie viel Zeit verbringst du pro Tag auf Instagram? Je länger du die App nutzt, desto mehr Daten sammelt sie. Mehr Daten und Erkenntnisse bedeuten in der Regel, dass die Inhalte mit der Zeit relevanter und genauer werden.

  • Folgen: Wie vielen Accounts folgst du? Wenn du vielen Accounts folgst, siehst du möglicherweise weniger Content bestimmter Accounts. Es kommt darauf an, wie oft du dich mit den Accounts beschäftigst, denen du folgst.

  • Aktualität: Wurde der Beitrag vor kurzem veröffentlicht? Instagram bevorzugt neuere Beiträge gegenüber älteren.

Was hat sich beim Instagram-Algorithmus 2022 geändert?

Da Instagram die Funktionsweise des Algorithmus ständig aktualisiert und verfeinert hat, kamen kürzlich drei weitere Faktoren hinzu. In seinem jüngsten Blogbeitrag „Shedding More Light on How Instagram Works“ hat das Instagram-Team einige Details zum Instagram-Algorithmus 2022 verraten:

  • Beitragsinformationen: Die Anzahl der Likes, Shares, Saves sowie Zeitpunkt und Ort des Posts (falls vorhanden).

  • Informationen über den Verfasser: Die Anzahl der Personen, die in den letzten Wochen mit dieser Person interagiert haben.

  • Dein Interaktionsverlauf mit dem Verfasser: Wenn du mit dem Account des Verfassers interagiert hast, dann bist du wahrscheinlich daran interessiert, was diese Person sonst so teilt.

Wie überlistet man den Instagram-Algorithmus 2022?

Jetzt fragst dich vielleicht, wie du es schaffst, dass deine Markeninhalte in den Feeds der Instagrammer auftauchen. Schließlich möchtest du mehr Kunden erreichen.

Die Antwort ist ganz einfach: Erstelle Inhalte, die eine Menge Likes, Shares, Kommentare und Saves erzeugen. Und: Ermutige dein Publikum, Content für deine Marke zu erstellen. Wir haben 6 Tipps für dich, wie du organischen Traffic und Engagement auf Instagram förderst. Damit meisterst du auch die Änderungen des Instagram-Algorithmus 2022:

  1. Poste konsequent und optimal

  2. Verbessere die Qualität deiner Beiträge

  3. Sei Trendsetter und nutze neue Funktionen sofort

  4. Veröffentliche mehr Reels und Stories

  5. Nutze den Zauber von Hashtag-Challenges

  6. Teile User-Generated Content (UGC)

Tipp 1: Poste konsequent und optimal

Wenn du deine Reichweite erhöhen und die Interaktion mit deinen Beiträgen steigern möchtest, dann musst du regelmäßig posten. Die Frage ist, was bedeutet regelmäßig? Adam Mosseri, CEO von Instagram, hat dazu während der Instagram Creator Week eine Aussage getroffen: Er sagt, dass zwei Posts pro Woche und zwei Stories pro Tag ideal für den Aufbau einer Instagram-Fangemeinde ist.

Adam Mosseri über den Instagram-Algorithmus

Um das Potenzial eines jeden Posts zu maximieren, veröffentlichst du deinen Content am besten zu den Hauptpostingzeiten. Das ist für den Start am einfachsten. Anschließend testest du für deine Zielgruppe, wann sie am aktivsten ist. Das ist dann die beste Zeit für dich zum Posten.

Tipp 2: Verbessere die Qualität deiner Beiträge

Wenn du auf Instagram ein Bild in der falschen Größe hochlädst, dann kann das Probleme nach sich ziehen:

  1. Dabei können wichtige Details abgeschnitten werden. Das ist zum Beispiel bei Produktbildern ärgerlich.

  2. Oder das kann zu verschwommenen oder unscharfen Bildern führen, weil Instagram dein Bild streckt, damit es in den Feed passt.

Bilder in falscher Größe lenken von den Inhalten ab und lassen deine Marke schnell unprofessionell oder, schlimmer noch, wie Spam erscheinen. Um also ein höheres Engagement zu erzielen, solltest du darauf achten, deinen Content in den richtigen Instagram-Größen und -Abmessungen zu erstellen.

Außerdem ist es eine gute Gelegenheit, neue Instagram-Trends auszuprobieren und so deinen Content frisch und ansprechend zu halten. 2021 waren Karussell-Posts, interaktive Stories und monochromatische Farbpaletten populär. In diesem Jahr führen Vintage-Themen, #nofilter sowie authentische, von Kunden generierte Inhalte die Trendliste an.

User-Generated Content (UGC) auf der Webseite von Opus Art Supplies
Opus Art Supplies hebt wunderschöne Kunstwerke hervor. Diese Kunstwerke haben Kunden gemacht und über Instagram oder andere Social-Media-Kanäle geteilt.

Tipp 3: Sei Trendsetter und nutze neue Funktionen sofort

Wusstest du, dass sich Instagram immer sehr bemüht, neue Funktionen bekannt zu machen? Daher bevorzugt der Instagram-Algorithmus auch Unternehmen und Kreative, die als erste auf den Zug aufspringen.

Beispiel für Instagram Reels

Ein jüngeres Beispiel sind die Instagram Reels. Dabei kannst du deine Reels der Instagram Explore Page hinzufügen. Dadurch sind deine Reels (im Gegensatz zu Stories) für die gesamte Insta-Community verfügbar. Eine effektive Taktik, um entdeckt zu werden und Reichweite zu generieren. Zu Beginn profitierte jeder, der Reels erstellte, von diesem Vorteil. Denn die Plattform bemühte sich sehr, die Nutzung zu fördern. Der Instagram-Algorithmus 2022 achtet darauf. 

Tipp 4: Veröffentliche mehr Reels und Stories

Da Instagram Reels und Stories in der gesamten App stark bewirbt, solltest du sie nutzen, um mehr Sichtbarkeit auf der Plattform zu bekommen. Untersuchungen von Socialpilot zeigen außerdem, dass Beiträge im Videoformat 21,2 Prozent mehr Interaktion erhalten als reine Bildbeiträge.

Um die Reichweite deiner Videoinhalte weiter zu erhöhen, solltest du Instagram Stories und Instagram Reels auf deiner Webseite sammeln und präsentieren. Die Homepage von LG FR ist ein perfektes Beispiel dafür: Sie zeigt eine kuratierte Instagram Wall mit gebrandeten Bildern, Fotos, Stories und Reels. Indem Marken Instagram-Feeds auf ihren Webseiten einbinden, erhöhen sie die Zahl der Follower. Darüber hinaus steigern sie das Posting-Engagement für ihren gebrandeten Instagram-Content.

Instagram-Feed auf der Webseite von LG FR

Tipp 5: Nutze den Zauber von Hashtag-Challenges

Wenn du dein Instagram-Publikum erweitern möchtest, hilft dir eine Hashtag-Kampagne mit zufriedenen Kunden dabei, Freunde und Bekannte deiner Follower zu erreichen. Für diese ist deine Marke gegebenenfalls noch gänzlich unbekannt. Der erste Schritt besteht darin, sich einen einprägsamen Hashtag auszudenken, mit dem sich deine Kunden identifizieren. Diesen bewirbst du dann.

Um deine Hashtag-Kampagne ordentlich anzukurbeln, bindest du deinen Hashtag-Feed in deine Webseite ein. Auf diese Weise ermutigst du mehr Menschen dazu, an der Challenge teilzunehmen. Tampa Bay Lightning beispielsweise lädt Follower dazu ein, Fotos und Videos mit dem Hashtag #BeTheDistantThunder zu teilen. Die Beiträge, die den Hashtag nutzen, präsentiert das US-amerikanische Eishockeyfranchise dann auf seiner Webseite. Damit steigert es die Interaktion mit den Fans und zieht mehr Besucher auf den eigenen Instagram-Account.

Webseite mit integrierter Hashtag-Kampagne #BeTheDistantThunder

Möchtest du eine Hashtag-Kampagne kreieren, um deine Marke bekannter zu machen? Dann schau dir hier acht Beispiele für erfolgreiche Hashtag-Kampagnen an.

Tipp 6: Teile User-Generated Content (UGC)

Laut Nielsen vertrauen 9 von 10 Kunden UGC mehr als herkömmlicher Werbung. Wenn du also eine Kampagne mit User-Generated Content machst und deine Kunden dazu animierst, deine Marke oder deinen Marken-Hashtag zu erwähnen, dann schafft das Social Proof und generiert mehr Aufmerksamkeit für deine Inhalte.

Damit deine Kampagne wachsen kann, solltest du UGC in deine Webseite integrieren: Wir alle sehnen uns nach Anerkennung. Und wenn du die besten Beiträge auf deiner Webseite präsentierst, ermutigst du andere Kunden, sich mit ihren eigenen Posts an der Kampagne zu beteiligen.

Ein in die GoPro Awards Page eingebetteter Instagram-Feed

Die GoPro Awards motivieren Fans und Influencer dazu, ihre besten Momente mit einem GoPro-Produkt festzuhalten und anschließend die überzeugendsten Bilder und Videos einzureichen. Dafür nutzt GoPro ein Upload-Formular. Die besten Posts veröffentlicht GoPro über seinen eigenen Instagram-Account. Das Ergebnis: Die authentischen, UGC-gestützten Posts eröffnen Gespräche zwischen GoPro und Kunden. Sie erhöhen die Interaktionen auf Social Media und tragen zu einer engagierten Social-Media-Community bei. All das hilft, den Instagram-Algorithmus 2022 zu überlisten.

Weitere Inspirationen findest du in unserem Blogpost zu UGC-Kampagnen, die großartig umgesetzt sind.

Flockler hilft Marketern wie dir, Social Media Feeds zu generieren und spielt User-Generated Content auf jedem digitalen Service aus. So erhöhst du die Verweildauer und beschleunigst Conversions.

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