5 inspirierende Social-Commerce-Beispiele und top Tools für dein Unternehmen

Social Shopping

Bis 2025 soll der Social-Commerce-Markt auf 1,2 Billionen US-Dollar wachsen. So aktuelle Schätzungen. Zum Vergleich: Die E-Commerce-Branche hat dieses Jahr ein Volumen von rund 5,5 Billionen US-Dollar. Social Commerce wird künftig also einen gewichtigen Anteil am gesamten Online-Umsatz tragen.

Viele Menschen reduzieren Social Commerce auf Facebook-Shops oder Shoppable Posts auf verschiedenen Social-Media-Plattformen. Vielleicht glaubst du deswegen, dass Social Commerce nichts für dein Unternehmen ist. Trotz des hervorragenden Marktwachstums.

Neue Shoppable Feeds 
für Shopify von Flockler

Doch Social Commerce umfasst mehr als das. Und vielleicht nutzt du das ein oder andere Element bereits. Denn Social Commerce beginnt mit Social Proof. Dabei präsentierst du Bewertungen, Erfahrungsberichte und User-Generated Content (UGC) auf deiner Webseite. All das hilft deinen Kunden, deine Produkte mit alternativen Angeboten zu vergleichen und eine Kaufentscheidung zu treffen. Außerdem kann dein Team Produkte in Social Ads kennzeichnen. Viele vorausschauende Marketingteams experimentieren mit Live-Shopping.

Selbst wenn du noch nicht bereit bist für ein Live-Shopping-Event auf Facebook: Social Commerce ist für jedes Unternehmen interessant. In diesem Blogpost zeigen wir dir fünf Möglichkeiten auf, wie dein Unternehmen Social Commerce nutzen kann.

Beispiele für Social Commerce und Tools, die dein Unternehmen ausprobieren kann

Social Commerce findet sowohl auf deiner Webseite als auch auf Social-Media-Kanälen statt. Da Einkaufen schon immer ein soziales Erlebnis ist, das man gerne mit Freunden und Gleichgesinnten teilt, verbirgt sich hinter Social Commerce eigentlich nichts Revolutionäres. Die Social-Media-Kanäle helfen dir dabei, das gleiche soziale Erlebnis in einem größeren Umfang und über geografische Grenzen hinweg zu schaffen.

Hier sind fünf Beispiele für Social Commerce, die dir Inspiration geben:

  1. Rezensionen und Testimonials

  2. Kampagnen mit User-Generated Content (UGC)

  3. Organische Shoppable Posts und Shoppable Ads

  4. Influencer-Kampagnen

  5. Live-Shopping

1. Rezensionen und Testimonials

Hast du bei deinem letzten Online-Kauf Produktbewertungen gelesen?

Die meisten Menschen werfen einen Blick darauf, wie andere ein Produkt bewertet haben. Denn in den Rezensionen erwähnen Käufer oft kleine Details, die Verkäufer oder Hersteller in den Produktbeschreibungen außen vorlassen oder sich des Mehrwerts dieses Details möglicherweise nicht bewusst sind. Zudem schaffen Rezensionen Vertrauen: Laut Nielsen vertrauen 88 Prozent aller Kunden Rezensionen anderer, Gleichgesinnter mehr als Markeninhalten.

Beispiel für eine Kundenbewertung

Lass dich von diesen 11 Beispielen für Kundenrezensionen inspirieren. Sie schaffen Vertrauen und kurbeln den Umsatz an.

Zusätzlich zu deiner Webseite kannst du Kunden auch darum bitten, eine Bewertung bei Google zu hinterlassen. Das setzt du ganz einfach um, indem du auf deiner Webseite, in E-Mails, auf Social Media oder in Textnachrichten auf den Link „Google Reviews“ hinweist.

Andere populäre Bewertungsportale sind Yelp, Tripadvisor und Trustpilot.

2. Kampagnen mit User-Generated Content (UGC)

Ein weiteres fantastisches Beispiel für Social Commerce sind Kampagnen mit User-Generated Content. Sie helfen dir dabei, deine Markenbekanntheit über Social Media zu steigern. Außerdem kannst du Social-Media-Feeds mit UGC auf deiner Webseite einbinden, sodass deine Webseitenbesucher deine Produkte in Anwendung sehen können.

Hashtag-Kampagnen gehören zu den kosteneffektivsten Marketing-Tools, in die dein Unternehmen investieren kann. Kommuniziere zunächst einen eigenen Hashtag auf deiner Website und anderen Marketingkanälen. Anschließend sammelst du Bilder und Videos zufriedener Kunden. Zu guter Letzt wählst du die besten aus und bindest sie mit Tools wie Flockler in jede Webseite und jeden digitalen Dienst ein.

Wenn du einen Online-Shop hast, dann lohnt es sich für dich, Produkte auf Social Media zu taggen: Sohome, ein Online-Shop für Möbel und Design, bindet beispielsweise ein „Shop the look“-Element auf seiner Homepage ein. Dieses präsentiert kuratierte, durch andere Kunden generierten Social-Media-Content. Wenn Interessierte auf einen dieser Shoppable Posts der UGC-Galerie klicken, dann landen sie direkt bei verwandten Produkten.

Beispiel für eine UGC-Galerie mit Shoppable Posts

3. Organische Shoppable Posts und Shoppable Ads

Manche meinen, Social-Media-Plattformen sind eigentlich Social-Commerce-Unternehmen. Facebook war hier Vorreiter und startete mit Ads bereits 2007. Heute bieten alle wichtigen Social-Media-Kanäle ein großartiges Einkaufserlebnis sowohl auf ihrer Webseite als auch in ihren mobilen Apps. Hier gewinnst du einen Überblick darüber, was die besten Social-Media-Plattformen für den E-Commerce bieten:

Facebook-Shops

Beispiele für Facebook-Shops

Facebook-Shops ermöglichen es dir, deine Produktneuheiten als Kollektionen zu präsentieren. Für Facebook-Nutzer ist das wie ein Online-Shop, den sie besuchen, ohne die Facebook-App verlassen zu müssen. Um einen Facebook-Shop einzurichten oder zu verwalten, benötigst du lediglich den Commerce Manager von Facebook. Hier erhältst du auch Einblicke in deine Vertriebsperformance. Zudem erfährst du mehr über die Beliebtheit deiner Produkte.

Wenn dein Online-Shop auf einem Shop-System basiert, das Facebook-Partner ist, dann kannst du deine Produkte ganz einfach und ohne große manuelle Arbeit aktuell halten. Dazu zählen beispielsweise Shopify und BigCommerce.

Shoppable Posts auf Instagram

Social-Commerce-Beispiel auf Instagram

Bis dato ist Instagram die erfolgreichste Social-Shopping-Plattform. Neben Anzeigenschaltung kannst du hier Produkte in deinen Posts markieren und einen Instagram-Shop erstellen. Dieser ist Facebook recht ähnlich. In den USA testet Instagram einen Checkout-Prozess, der es Nutzern ermöglicht, ein Produkt zu kaufen, ohne die App verlassen zu müssen.

TikTok-Shop

Social Commerce auf TikTok

TikTok-Shops sind noch Newbies im Bereich Social Commerce: Bei TikTok können Unternehmen Produkte sowohl mit In-Feed-Videos als auch mit Live-Streams verknüpfen. Damit kannst du einen Shopping-Tab für deinen Account erstellen und hier deine Produkte präsentieren.

Außerdem hat TikTok begonnen, eine Creator-Community aufzubauen, die Markenprodukte weiterverkauft: Sobald du deine Produkte in TikTok hinterlegt hast, kannst du mit TikTok-Influencern über das TikTok-Affiliate-Program zusammenarbeiten.

Ein weiterer Kanal mit hervorragenden Optionen für Online-Shops ist Pinterest. Er bietet sich insbesondere für den Verkauf visueller Produkte an. Auch Snap, Twitter und YouTube experimentieren mit Shoppable Posts und E-Commerce-Integrationen. Wir können davon ausgehen, dass alle Kanäle ihr Angebot diesbezüglich in den kommenden Jahren weiter ausbauen werden.

4. Influencer-Kampagnen

Betreibt dein Unternehmen Influencer-Marketing?

Viele Unternehmen sponsern Sportler oder Vereine und erhalten dafür Sichtbarkeit: Zum Beispiel könnte dein Firmenlogo auf den Trikots gedruckt sein oder im Fernsehen sowie in der Presse erscheinen.

Auf Social Media legt Influencer-Marketing jedoch den direkten Weg von der Empfehlung zum Kauf hin: Beispielsweise können Influencer auf Instagram und TikTok deine Produkte empfehlen und dabei sogar auf Produktseiten verweisen. Viele Influencer sind außerhalb der Social-Media-Plattform unbekannt. Sie haben ihre Fangemeinde zu einem bestimmten Thema um sich herum gescharrt. Dabei haben Influencer einen Zugang zu ihrem Publikum, den Marken so nicht nachbilden können. Das macht Influencer zu einem attraktiven Partner für Unternehmen.

Und selbst wenn sie keinen Zugriff auf den eigentlich Produktkatalog und den Shop in der App haben, so können Influencer deine Marke auf Bildern taggen.

Bild eines Influencers auf Instagram, der Produkte taggt

Ein weiteres faszinierendes Beispiel für Influencer-Marketing sind die GoPro Awards. Im Rahmen dieser Kampagne bittet GoPro über seine Webseite Influencer und Kunden, Bilder und Videos zu posten, die sie mit GoPro-Kameras aufgenommen haben. Aus allen Einsendungen wählt GoPro die überzeugendsten aus und postet sie auf dem eigenen Instagram-Kanal. Schließlich bindet GoPro den Instagram-Feed auf der Webseite ein. Zudem belohnt das Unternehmen die besten Beiträge mit einem Preisgeld, Rabattgutscheinen und Ausrüstung.

Beispiel für eine Influencer-Kampagne von GoPro

5. Live-Shopping

Beispiel für Facebook-Live-Shopping

Live-Shopping ist definitiv das fortschrittlichste Beispiel für Social Commerce, das wir in diesem Blogpost vorstellen. Es erfordert eine kritische Masse an Kunden, die sich aktiv auf Social Media mit dir beschäftigen und an einer Live-Übertragung interessiert sind: Produkteinführungen sowie Interviews mit Influencern gehören zu den typischen Live-Shopping-Events. Um Interesse und Aufmerksamkeit für dein Event zu wecken, kannst du für das Live-Shopping auf Instagram Erinnerungen und Countdowns für deine Inhalte in den Wochen und Tagen vor dem Event einrichten.

In letzter Zeit haben Facebook, Instagram und TikTok Tools eingeführt, mit denen Marken Live-Videos übertragen und Produkte im Stream taggen können. Und einige weltweit führende Marken haben Ähnliches für ihre Webseite entwickelt. Die Social-Commerce-App von Nike ist ein hervorragendes Beispiel, wie Marken versuchen, aus Social Media bekannte Elemente in das Einkaufserlebnis zu integrieren.

Flockler hilft Marketern wie dir, Social Media Feeds zu generieren und spielt User-Generated Content auf jedem digitalen Service aus. So erhöhst du die Verweildauer und beschleunigst Conversions.

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