Wie finde ich das richtige Tool für meine Social Wall? Sechs Fragen, die du dir stellen solltest

Auf einer Webseite eingebundene Social Wall
Golf New Zealand ist eines von tausenden Unternehmen, das eine Social Wall auf seiner Webseite und digitalen Bildschirmen präsentiert.

Social-Media-Aktivitäten sichtbar machen, Hashtag-Kampagnen pushen oder Events begleiten – wer eine Social Wall auf seiner Webseite einbetten möchte, sucht eine All-in-One-Lösung: Denn die Social Wall soll verschiedene Anwendungsfälle abdecken, das ganze Jahr über funktionieren und sämtliche digitale Kanäle umfassen.

Wie mit der Recherche anfangen?

Hier sind sechs Fragen, die du dir stellen solltest, wenn du auf der Suche nach einem passenden Tool bist. Die Fragen helfen dir und deinem Unternehmen, eure Anforderungen zu schärfen.

  1. Brauchen wir mehrere Layouts, Walls und Widgets?

  2. Wollen wir mehrere Social-Media-Quellen an einer Stelle kombiniert ausspielen?

  3. Führen wir im Laufe des Jahres mehrere Hashtag-Kampagnen und Veranstaltungen durch?

  4. Erlaubt das Social-Wall-Tool eine unbegrenzte Anzahl an Seitenaufrufen und Posts?

  5. Benötigen wir verschiedene Ansichten für Themen- und Produktseiten, die nach Tags gefiltert sind?

  6. Ist die Social Wall DSGVO-konform?

Frage 1: Brauchen wir mehrere Layouts, Walls und Widgets?

Die meisten Unternehmen unterhalten eine Webseite. Darüber hinaus haben sie intern Tools wie SharePoint oder ein Intranet im Einsatz. Nicht wenige nutzen zudem mobile Anwendungen sowie digitale Bildschirme.

Trifft das auch auf dein Unternehmen zu, benötigst du für jeden digitalen Dienst ein anderes Layout – von einzelnen Seiten ganz zu schweigen. Variable, gebrauchsfertige Layout-Vorlagen bringen dich nur bedingt weiter. Denn je nach Webseite und digitalen Dienst möchtest du möglicherweise unterschiedliche Farben nutzen oder ein anderes Branding zeigen. Und rate mal, was Anbieter von Social Walls am liebsten limitieren? Richtig, die Anzahl der Layouts!

Manche nennen sie Social Walls, andere Boards, Feeds oder Widgets – die meisten Tool-Anbieter verlangen mehr Geld, wenn du beispielsweise ein Karussell-Layout auf deiner Homepage und ein klassisches Social-Wall-Layout auf einer Landing Page einbetten möchtest. Selbst wenn der Content derselbe ist. Betreibt dein Unternehmen mehrere Webseiten und Dienste, möchtest du kein Tool haben, das die Anzahl an Social Walls und Widgets begrenzt.

Unsere Antwort auf diese Frage: Wähle ein Tool, mit dem du eine unbegrenzte Anzahl an Social-Media-Layouts aufsetzen kannst. So hast du für jede Webseite, Marke, Landing Page und jeden digitalen Service das passende Design.

Frage 2: Wollen wir mehrere Social-Media-Quellen an einer Stelle kombiniert ausspielen?

Die meisten Unternehmen sind auf vielen Social-Media-Plattformen aktiv. Möchtest du dennoch lediglich einen Twitter-Feed auf deiner Webseite einbetten oder Posts deiner Facebook-Seite präsentieren, schau dir zunächst die kostenlosen Optionen der Plattformen selbst an. Ein Nachteil liegt darin, dass du weder mit dem Facebook-Seiten-Plugin noch mit dem Twitter-Widget das Look & Feel anpassen kannst. Auch das Kombinieren verschiedener Social-Media-Quellen funktioniert nicht. Aber hey, sie sind kostenlos und könnten ein Fit für dich sein, wenn du sie in der Seitenleiste deiner Webseite einbetten möchtest und nicht wählerisch in puncto Design bist!

Wenn dein Feed Social-Media-Content mehrere Quellen umfassen soll, stelle sicher, dass der Anbieter deine wichtigsten Social-Media-Kanäle in der Social Wall integrieren kann. Nur so kannst du Social-Media-Content von Facebook, Instagram, TikTok, YouTube und Co. miteinander kombinieren und in einer Social Wall gebündelt ausspielen.

Darüber hinaus solltest du sicherstellen, dass das Social-Wall-Plugin ausschließlich die offiziellen API-Schnittstellen nutzt. So kannst du sichergehen, dass nicht eines Tages die Rechtsabteilung von Facebook oder LinkedIn an deiner Tür klopft und dir eine unzulässige und nicht genehmigte Nutzung vorwirft.

Unsere Antwort auf diese Frage: Achte bei der Tool-Wahl für deine Social Wall auf die Liste der unterstützten Social-Media-Quellen.

Frage 3: Führen wir im Laufe des Jahres mehrere Hashtag-Kampagnen und Veranstaltungen durch?

An dieser Stelle wird es spannend: Erinnerst du dich, wie ich eingangs sagte, dass viele Anbieter von Social Walls die Anzahl der Layouts begrenzen und du für jede Wall und jedes Widget mehr bezahlen musst? Einige Anbieter lassen ihre Kunden auch tiefer in die Tasche greifen, wenn diese alte Hashtag-Kampagnen auf ihrer Webseite weiterlaufen lassen möchten.

Stell dir vor, du organisierst eine Kampagne mit User-Generated Content (UGC) und bittest deine Kunden, ihre schönsten Sommererinnerungen zu teilen. Im Herbst und Winter ist der Hashtag vielleicht nicht mehr so populär und weniger relevant. Doch weil es sich um wertvollen Content deiner Kunden handelt, möchtest du ihn unbedingt auf deiner Webseite und anderen digitalen Diensten vorhalten. Die meisten Tool-Anbieter für Social Walls verlangen an dieser Stelle eine Gebühr. Und so kannst du mit demselben Nutzer-Abo deine Sommerkampagne nicht auf der Webseite beibehalten und zugleich etwas Neues für Weihnachten auf die Beine stellen.

Oder stell dir vor, du hast ein komplettes Jahr in die Organisation einer Veranstaltung gesteckt. Bei dem eintägigen Event entstehen viele Fotos, Posts und Likes über Social Media, die du über einen Hashtag-Feed sichtbar machst. Da ist es nur normal, dass du diesen Hashtag-Feed für die Zukunft speichern und für Interessierte präsent halten möchtest. Selbst ohne neue Inhalte. Auch hier verlangen viele Tool-Anbieter zusätzliches Geld für das Erstellen einer weiteren Social Wall für die nächste Veranstaltung.

Unsere Antwort auf diese Frage: Wähle eine Social-Wall-Plattform, bei der du die Content-Quellen für Live-Updates jederzeit ändern kannst, ohne vorangegangene UGC-Kampagnen abzuschalten oder zusätzliches Geld zu bezahlen.

Frage 4: Erlaubt das Social-Wall-Tool eine unbegrenzte Anzahl an Seitenaufrufen und Posts?

Ehrlich gesagt, erstaunt mich diese Frage. Doch tatsächlich limitieren die meisten Tools sowohl die Anzahl der Seitenaufrufe als auch die Anzahl der gespeicherten Posts.

Eigentlich sollte man meinen, dass es dem Social-Wall-Tool zugutekommt, wenn Kunden damit Erfolg haben oder eine Hashtag-Kampagne zum viralen Hit wird. Doch stattdessen kann es dir passieren, dass deine Webseitenbesucher am Ende einen leeren Bildschirm vorfinden, weil das Limit der Seitenaufrufe überschritten wurde.

Und nicht nur die Seitenzugriffe, auch die Anzahl der Social-Media-Posts begrenzen Anbieter gern. Das ist unschön für deine Zielsetzung. Schließlich arbeitest du hart dafür, dass deine Kunden deinen Hashtag erwähnen. Dass neue Beiträge ältere in den Papierkorb schieben, sobald eine Obergrenze erreicht ist, ist einfach unglaublich.

Unsere Antwort auf diese Frage: Du solltest dir keinen Account für ein Tool holen, das die Seitenaufrufe oder das Postvolumen begrenzt.

Frage 5: Benötigen wir verschiedene Ansichten für Themen- und Produktseiten, die nach Tags gefiltert sind?

Wenn du bei Frage Nummer 5 angekommen bist, stößt du auf mein absolutes Lieblingsthema: Wahrscheinlich ermöglichen es dir sämtliche Social-Wall-Tools, Content von deinem Instagram-Account zu sammeln. Doch wie wäre es, wenn du nur die aktuellen Bilder auf der Startseite ausspielst oder kontextspezifische Feeds auf Produkt- und Themenseiten präsentierst?

Die meisten unserer Kunden möchte auf Themen- und Produktseiten nicht den gesamten Instagram-Feed zeigen, sondern themen- und produktrelevante Inhalte präsentieren. Das gelingt, indem du deinen Content nach Tags filterst.

Wenn du eine Social Wall aufsetzt, sammle zunächst alle Inhalte an einem Ort. Verwende dann deinen Social-Wall-Builder, um mehrere Layouts zu erstellen. In die verschiedenen Layouts kannst du anschließend einen Hashtag-Filter integrieren. Achte auch hier darauf, dass deine Plattform deine Plattform keine Grenzen bei der Anzahl an Walls, Widgets und Layouts kennt.

Unsere Antwort auf diese Frage: Gute Social Walls unterstützen das Filtern nach Tags und bieten dafür eine unbegrenzte Anzahl an Layouts.

Frage 6: Ist die Social Wall DSGVO-konform?

Diese Frage stellen sich Marketer und Website-Admins vor allem in Europa. Doch immer mehr Länder, darunter auch die USA, führen ähnliche Gesetze ein, um die die personenbezogenen Daten ihrer Bürger in der digitalen Welt zu schützen.

Die erste Frage, die sich Unternehmen stellen, wenn sie auf DSGVO-Konformität schauen, ist: Hat der Tool-Anbieter seinen Sitz in den USA, in Europa oder anderswo? Und wo genau hostet er sein Tool?

Und die zweite Frage lautet: Gibt es einen Auftragsverarbeitungsvertrag, kurz AVV (englisch: Data Processing Agreement, DPA) sowie Informationen darüber, welche Daten der Tool-Anbieter speichert und wie er diese Daten verarbeitet?

Bevor du dich für ein Tool entscheidest, solltest du den Datenschutzbeauftragten des Tool-Anbieters per E-Mail oder Chat interviewen. So findest du heraus, wie gut der Tool-Anbieter auf deine datenschutzrechtlichen Fragen vorbereitet ist.

Unsere Antwort auf diese Frage: Vergewissere dich, dass der Anbieter der Social Wall über einen AVV verfügt und dir detaillierte, leicht verständliche Datenschutzerklärungen liefern kann. So findest du heraus, ob er mit deinen Daten DSGVO-konform umgeht.

Flockler hilft Marketern wie dir, Social Media Feeds zu generieren und spielt User-Generated Content auf jedem digitalen Service aus. So erhöhst du die Verweildauer und beschleunigst Conversions.

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